Systems Engineering

Ob eine Software, ein Roboter oder eine ganze Fabrik geplant werden sollen: mit Systems Engineering fängt alles an. Denn Software, Roboter und Fabrik agieren nicht getrennt voneinander. Vielmehr greifen sie an vielen Stellen ineinander und müssen gemeinsam ein bestimmtes Ziel erfüllen. Um diese komplexen Vorgänge planen zu können, sind interdisziplinäre Kenntnisse vonnöten, die wir in unserer Einführungs-Disziplin vermitteln. Für einen möglichst breiten ersten Eindruck empfehlen wir die Buchung aller drei Module in dieser Disziplin. Innerhalb der folgenden Diese beginnt mit dem Modul "Wer Industrie 4.0 verstehen will, muss Industrie 3.0 beherrschen". Darin vermitteln wir neben einem kurzen historischen Abriss über die industrielle Revolution auch Grundlagen zu den wesentlichen Domänen eines modernen, komplexen Fertigungssystems: Logistik, Konstruktionstechnik, Integrierte Automation, Virtual Engineering und Informationstechnik. Am Beispiel einer Fahrradfabrik wird erörtert, welche Anforderungen die Vierte Industrielle Revolution an eine Produktion in diesen Domänen stellt.

Darauf aufbauend werden Lösungsansätze für dieses fiktive Planungsproblem modelliert. Im Modul "Digital Engineering, Management and Operations im Zeitalter von Industrie 4.0" vermitteln wir übergreifendes Wissen zwischen diesen Domänen. Dies umfasst neben konkreten Fragen wie die der Komponentenmontage oder -verpackung auch die Vermittlung methodischen Grundlagenwissens, also wie einzelne Disziplinen verschmolzen werden. Dabei werden zunächst ein funktionales CAD-Modell sowie ein mechatronisches Konzept erarbeitet. Anschließend werden diese Teilsysteme integriert und damit die Inbetriebnahme vorbereitet. Ziel ist eine laufende virtuelle Anlage, die alle Teilaspekte integriert.
Schließlich werden in "Kompetenzentwicklung in Industrie 4.0" auch noch die virtuelle Prozess- und Produktplanung beleuchtet, indem wesentliche Kenntnisse zur Nutzung digitaler Modelle und Methoden in allen Phasen des Produktlebenszyklus vermittelt werden. Am En de steht ein virtuelles Fabrikmodell.

Kontaktieren Sie uns und wir besprechen gemeinsam Ihren individuellen Schulungsbedarf.

Wer Industrie 4.0 verstehen will, muss Industrie 3.0 beherrschen
  • Grundlagenqualifizierung zu Logistiksystemplanung, Logistikprozessgestaltung und Fertigungs- bzw. Montagetechnologien.
  • Gemeinsames Themenverständnis: Teambasierte, methodenorientierte Erörterung der Anforderungen »Industrie 4.0« mittels Kreativitätstechniken (z.B. Brainstorming, Morphologien, Synektik).
  • Problembeschreibung & schritt- bzw. aufgabenorientierte Lösungserarbeitung für das Planungsproblem »Fahrradfabrik« (Down-Sizing und Meta-Modellierung)
  • Grundlagenqualifizierung zu Logistiksystemplanung, Logistikprozessgestaltung und Fertigungs- bzw. Montagetechnologien.
  • Gemeinsames Themenverständnis: Teambasierte, methodenorientierte Erörterung der Anforderungen »Industrie 4.0« mittels Kreativitätstechniken (z.B. Brainstorming, Morphologien, Synektik).
  • Problembeschreibung & schritt- bzw. aufgabenorientierte Lösungserarbeitung für das Planungsproblem »Fahrradfabrik« (Down-Sizing und Meta-Modellierung)

Zielgruppe (Beruf oder Stellentitel)

  • Supply Chain Manager
  • Geschäftsführer bzw. Verantwortungsträger im Unternehmen
  • Fabrik-/Logistiksystem bzw. -Prozessplaner
  • Simulationsingenieure

Lernergebnis

  • Die Teilnehmer können die historische Enwicklung der drei bisherigen industriellen Revolutionen einordnen, dabei die wesentlichen Veränderungstreiber differenzieren und eine branchen- und technologieorientierte Integrationsbetrachtung (Stand der Technik) darstellen.
  • Die Teilnehmer sind in der Lage, die wesentlichen Begrifflichkeiten der Industrie 4.0 einzuordnen und erkennen den Mehrwert gegenüber der Industrie 3.0.
  • Die Teilnehmer sind fähig, Hemmnisse und Migrationspfade der Entwicklung von Industrie 3.0 zu Industrie 4.0 zu analysieren, zu bewerten und strategiefokussiert aufzuzeigen.

Software

  • Projektmanagement-Software (Microsoft Visio etc.)
  • Plant Simulation

Kundennutzen (Welche Bedürfnisse der Zielgruppe zur Erlangung eines Wettbewerbsvorteils erfüllt dieser Inhalt?

  • Industriegeschichtlicher Background
  • Branchen- und Technologieüberblick zur Reifegraddifferenzierung
  • individuelle SWOT- und Stakeholder-Analyse zur Markt- und Akteurssituation (Treiber und Hemmnisse @ Chancen und Risiken; politische Akteure und Bestrebungen, Interessensgemeinschaften, Hersteller)
  • Einordnung internationaler Standardisierungsbestrebungen

Prüfung (Art, Länge, Material)

  • Die Prüfung erfolgt anhand einer praktisch orientierten Aufgabenstellung in einer Gruppenarbeit, die sich je nach Teilnehmerzahl und zeitlichem Ausrichtungsrahmen aus einer Vorstellung der Lösung im Vortrag als auch einer gemeinsamen schriftlichen Ausarbeitung (Beleg) zusammensetzt.

Umfang in CP

  • 8x1,5h Vermittlung Basiswissen + 1*8 h: 20h
  • Selbststudium inkl. Beleg: 88h
  • Prüfungsvorbereitung: 16h
  • Prüfung (Beleg, Mündlich, Gruppenarbeit): 8h
  • Summe: 132h = 4 CP
Digital Engineering, Management & Operations im Zeitalter von Industrie 4.0

Die erfolgreiche Entwicklung hochspezialisierter flexibler Produktionstechnik mit Methoden von Industrie 4.0 braucht spezielle Entwurfsmethoden, die domänenübergreifend eine parallele Entwicklung von Produkt- und Prozess ermöglichen.

In diesem Modul werden Methoden vermittelt, die eine interdisziplinäre Sicht auf das Produkt sowie die Durchgängigkeit in der Entwicklung ermöglichen. Domänenübergreifendes Wissen zwischen den Disziplinen Mechanik, E-Technik, Steuerungstechnik und Simulation wird aufgebaut. Neben methodischen Grundlagen wird an einem Praxisbeispiel - z.B. die Komponentenmontage und Verpackung von neuartigen Fahrradkomponenten - die Verschmelzung der einzelnen Disziplinen von der Entwicklung bis hin zur virtuellen Inbetriebnahme in einem Szenario dargestellt.

Der Fokus liegt dabei auf der Datendurchgängigkeit und den heutigen Möglichkeiten mit Siemenstools sowie mit ergänzenden Tools und Workflows des Fraunhofer IFF. Die Inhalte dieses Moduls werden werkzeugorientiert vermittelt und von den Teilnehmern selbst angewandt.

Die erfolgreiche Entwicklung hochspezialisierter flexibler Produktionstechnik mit Methoden von Industrie 4.0 braucht spezielle Entwurfsmethoden, die domänenübergreifend eine parallele Entwicklung von Produkt- und Prozess ermöglichen.

In diesem Modul werden Methoden vermittelt, die eine interdisziplinäre Sicht auf das Produkt sowie die Durchgängigkeit in der Entwicklung ermöglichen. Domänenübergreifendes Wissen zwischen den Disziplinen Mechanik, E-Technik, Steuerungstechnik und Simulation wird aufgebaut. Neben methodischen Grundlagen wird an einem Praxisbeispiel - z.B. die Komponentenmontage und Verpackung von neuartigen Fahrradkomponenten - die Verschmelzung der einzelnen Disziplinen von der Entwicklung bis hin zur virtuellen Inbetriebnahme in einem Szenario dargestellt.

Der Fokus liegt dabei auf der Datendurchgängigkeit und den heutigen Möglichkeiten mit Siemenstools sowie mit ergänzenden Tools und Workflows des Fraunhofer IFF. Die Inhalte dieses Moduls werden werkzeugorientiert vermittelt und von den Teilnehmern selbst angewandt.

Zielgruppe (Beruf oder Stellentitel)

  • Spezialisten aus dem Bereich Mechanik, E-Technik, Steuerungstechnik und Simulation mit domänenübergreifenden Projekten
  • Gruppenleiter/Fachleiter, Abteilungsleiter
  • Interessenten mit dem Fokus Industrie 4.0

Lernergebnis

  • Verständnis von Industrie 4.0 und anwenden auf Methoden des digitalen Entwurfsprozess
  • Die Teilnehmer erwerben domänenübergreifendes Wissen zwischen den Disziplinen Mechanik, E-Technik, Steuerungstechnik und Simulation entwickelt und einen Überblick über die methodischen Grundlagen des digitalen, domänenübergreifenden Engineerings.

  • Die Teilnehmer haben praktische Erfahrungen im Umgang mit den Werkzeugen und sind in der Lage, zielorientiert Engineering-Tools einzusetzen, um Anwendungsprobleme zu lösen

Software

  • Robcad Process Simulate Process Simulate for Robotics & Automation Plant Simulation Virtual Machine Mechatronics Concept Designer / Mechatronics Design Mechatronics Process Management NX CAD Teamcenter TIA-Portal
  • IFF-Software VINCENT/EMELI

Kundennutzen (Welche Bedürfnisse der Zielgruppe zur Erlangung eines Wettbewerbsvorteils erfüllt dieser Inhalt?

  • abgestimmtes und paralleles Engineering von Projektbeginn an
  • Entwicklung von Fachwissen über die Domaingrenzen hinweg
  • konsequente Weiterverwendung einmal erzeugter Daten
  • Sie kommen schneller, kostengünstiger und anforderungsgerecht zu Ihrer Automatisierungslösung       
  • Digitales Engineering mit modernsten Methoden bildet die Basis für eine erfolgreiche Implementierung von Industrie-4.0-Technologien

Prüfung (Art, Länge, Material)

  • Beleg aus dem Thema Digital Engineering, Management & Operations am Beispiel der Fahrradmontage
  • Mündliche Prüfung
  • Gruppenarbeit (2Personen), Anwendungsszenario Fahrradmontage

Umfang in CP

  • 4x1,5h Vermittlung Basiswissen + 5*8 h (Blockwoche): 46h
  • Selbststudium inkl. Beleg: 108h
  • Prüfungsvorbereitung: 20h
  • Prüfung (Beleg, Mündlich, Gruppenarbeit): 6h
  • Summe: 180h=6 CP 
Kompetenzentwicklung in Industrie 4.0

Die Sicherung des Transfers von Hochtechnologien ist vor dem Hintergrund von Industrie 4.0 von enormer Bedeutung. Die sich dafür notwendigen Kompetenzen anzueignen ist ein sehr komplexes Thema.

In diesem Modul steht die Qualifizierung in der Anwendung neuer Technologien des Digital Engineerings und der Virtuellen Realität im Vordergrund. Es wird vermittelt auf welche Art und Weise digitale Modelle und Methoden entlang des Produktlebenszyklus Anwendung finden:

  • Digital Engineering von CPPS-Systemen für die Benutzung durch den Menschen
  • virtuelle Produktentwicklung & Prozessplanung
  • technologiebasierte Qualifizierung zur Arbeitsvorbereitung und im Betrieb
  • technologiebasierte Dokumentation

Praxisorientierte Unterstützung bieten hierbei aktuelle Visualisierungstechnologien, auf welche im Rahmen des Moduls vertieft eingegangen wird.

Die Sicherung des Transfers von Hochtechnologien ist vor dem Hintergrund von Industrie 4.0 von enormer Bedeutung. Die sich dafür notwendigen Kompetenzen anzueignen ist ein sehr komplexes Thema.

In diesem Modul steht die Qualifizierung in der Anwendung neuer Technologien des Digital Engineerings und der Virtuellen Realität im Vordergrund. Es wird vermittelt auf welche Art und Weise digitale Modelle und Methoden entlang des Produktlebenszyklus Anwendung finden:

  • Digital Engineering von CPPS-Systemen für die Benutzung durch den Menschen
  • virtuelle Produktentwicklung & Prozessplanung
  • technologiebasierte Qualifizierung zur Arbeitsvorbereitung und im Betrieb
  • technologiebasierte Dokumentation

Praxisorientierte Unterstützung bieten hierbei aktuelle Visualisierungstechnologien, auf welche im Rahmen des Moduls vertieft eingegangen wird.

Zielgruppe (Beruf oder Stellentitel)

  • Konstrukteure/Verantwortungsträger im Unternehmen
  • Experten und Spezialisten aus den Bereichen:
    - Produktentwicklung
    - Prozessplanung
    - Arbeitsvorbereitung

Lernergebnis

  • Die Teilnehmer kennen verschiedenste Methoden um kontinuierliche Effizienzsteigerung bei Softwareentwicklung und eigenständigem Projektmanagement und Controlling zu erreichen.
  • Die Teilnehmer haben praktische Erfahrungen im Einsatz verschiedener Methoden und Werkzeuge zur Verbesserung der Code-Qualität. 
  • Die Teilnehmer können verschiedene Werkzeuge zur Verbesserung der Code-Qualität problem-spezifisch bewerten, einführen und betreiben.

Software

  • NX for Design
  • NX for Simulation (Prozesse, FEM,…)
  • NX for Manufacturing
  • JTOpen
  • Experten-Tools des Fraunhofer IFF
  • webfähige 3D-Laufzeitumgebung

Kundennutzen (Welche Bedürfnisse der Zielgruppe zur Erlangung eines Wettbewerbsvorteils erfüllt dieser Inhalt?

  • Zugang zu Hochtechnologien, welche in Großkonzernen bereits Einzug gehalten haben
  • Technologieschub im Unternehmen
  • Erreichen und Sichern von verwertbarer technologischer Kompetenz
  • Steigerung der Innovationsbereitschaft und -fähigkeit im Rahmen von Industrie 4.0

Prüfung (Art, Länge, Material)

  • Die Prüfung erfolgt anhand einer praktisch orientierten Aufgabenstellung in einer Gruppenarbeit, die sich je nach Teilnehmerzahl und zeitlichem Ausrichtungsrahmen aus einer Vorstellung der Lösung im Vortrag als auch ggf. einer gemeinsamen schriftlichen Ausarbeitung zusammensetzt.

Umfang in CP

  • 4x1,5h Vermittlung Basiswissen + 5*8 h (Blockwoche): 46h
  • Selbststudium inkl. Beleg: 108h
  • Prüfungsvorbereitung: 20h
  • Prüfung (Beleg, Mündlich, Gruppenarbeit): 6h
  • Summe: 180h=6 CP
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Kontakt

cedemo - center for digital engineering, management and operations

Universitätsplatz 2
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
39106 Magdeburg

Tel.:  0391/67-57007
Fax:  0391/67-12810
Mail: info@cedemo.de

 

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Datenschutzerklärung

I.         Name und Anschrift des Verantwortlichen

Der Verantwortliche im Sinne der Datenschutz-Grundverordnung und anderer nationaler Datenschutzgesetze der Mitgliedsstaaten sowie sonstiger datenschutzrechtlicher Bestimmungen ist die:

 

Otto-von-Guericke-Universität

Universitätsplatz 2

D-39106 Magdeburg

Deutschland

Tel.: 49-(0)391-6701

E-Mail: rektor@ovgu.de

Website: www.ovgu.de

II.       Name und Anschrift des Datenschutzbeauftragten

Der Datenschutzbeauftragte des Verantwortlichen ist:

 

Rita Freudenberg

Universitätsplatz 2

D-39106 Magdeburg

Deutschland

Tel.: 49-(0)391-6752499

E-Mail: datenschutz@ovgu.de

Website: www.ovgu.de/Universität/Organisation/Beauftragte/Datenschutzbeauftragte.html

III.    Allgemeines zur Datenverarbeitung

1.        Umfang der Verarbeitung personenbezogener Daten

Wir erheben und verwenden personenbezogene Daten unserer Nutzer grundsätzlich nur, soweit dies zur Bereitstellung einer funktionsfähigen Website sowie unserer Inhalte und Leistungen erforderlich ist. Die Erhebung und Verwendung personenbezogener Daten unserer Nutzer erfolgt regelmäßig nur nach Einwilligung des Nutzers. Eine Ausnahme gilt in solchen Fällen, in denen eine vorherige Einholung einer Einwilligung aus tatsächlichen Gründen nicht möglich ist und die Verarbeitung der Daten durch gesetzliche Vorschriften gestattet ist.

2.        Rechtsgrundlage für die Verarbeitung personenbezogener Daten

Soweit wir für Verarbeitungsvorgänge personenbezogener Daten eine Einwilligung der betroffenen Person einholen, dient Art. 6 Abs. 1 lit. a EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) als Rechtsgrundlage für die Verarbeitung personenbezogener Daten.

Bei der Verarbeitung von personenbezogenen Daten, die zur Erfüllung eines Vertrages, dessen Vertragspartei die betroffene Person ist, erforderlich ist, dient Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO als Rechtsgrundlage. Dies gilt auch für Verarbeitungsvorgänge, die zur Durchführung vorvertraglicher Maßnahmen erforderlich sind.

Soweit eine Verarbeitung personenbezogener Daten zur Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung erforderlich ist, der unser Unternehmen unterliegt, dient Art. 6 Abs. 1 lit. c DSGVO als Rechtsgrundlage.

Für den Fall, dass lebenswichtige Interessen der betroffenen Person oder einer anderen natürlichen Person eine Verarbeitung personenbezogener Daten erforderlich machen, dient Art. 6 Abs. 1 lit. d DSGVO als Rechtsgrundlage.

Ist die Verarbeitung zur Wahrung eines berechtigten Interesses unseres Unternehmens oder eines Dritten erforderlich und überwiegen die Interessen, Grundrechte und Grundfreiheiten des Betroffenen das erstgenannte Interesse nicht, so dient Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO als Rechtsgrundlage für die Verarbeitung.

3.        Datenlöschung und Speicherdauer

Die personenbezogenen Daten der betroffenen Person werden gelöscht oder gesperrt, sobald der Zweck der Speicherung entfällt. Eine Speicherung kann darüber hinaus dann erfolgen, wenn dies durch den europäischen oder nationalen Gesetzgeber in unionsrechtlichen Verordnungen, Gesetzen oder sonstigen Vorschriften, denen der Verantwortliche unterliegt, vorgesehen wurde. Eine Sperrung oder Löschung der Daten erfolgt auch dann, wenn eine durch die genannten Normen vorgeschriebene Speicherfrist abläuft, es sei denn, dass eine Erforderlichkeit zur weiteren Speicherung der Daten für einen Vertragsabschluss oder eine Vertragserfüllung besteht.

IV.    Bereitstellung der Website und Erstellung von Logfiles

1.        Beschreibung und Umfang der Datenverarbeitung

Bei jedem Aufruf unserer Internetseite erfasst unser System automatisiert Daten und Informationen vom Computersystem des aufrufenden Rechners.

Folgende Daten werden hierbei erhoben:

(1)   Informationen über den Browsertyp und die verwendete Version

(2)   Das Betriebssystem des Nutzers

(3)   Den Internet-Service-Provider des Nutzers

(4)   Die IP-Adresse des Nutzers

(5)   Datum und Uhrzeit des Zugriffs

(6)   Websites, von denen das System des Nutzers auf unsere Internetseite gelangt

(7)   Websites, die vom System des Nutzers über unsere Website aufgerufen werden

Die Daten werden ebenfalls in den Logfiles unseres Systems gespeichert. Eine Speicherung dieser Daten zusammen mit anderen personenbezogenen Daten des Nutzers findet nicht statt.

 

2.        Rechtsgrundlage für die Datenverarbeitung

Rechtsgrundlage für die vorübergehende Speicherung der Daten und der Logfiles ist Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO.

 

3.        Zweck der Datenverarbeitung

Die vorübergehende Speicherung der IP-Adresse durch das System ist notwendig, um eine Auslieferung der Website an den Rechner des Nutzers zu ermöglichen. Hierfür muss die IP-Adresse des Nutzers für die Dauer der Sitzung gespeichert bleiben.

 

Die Speicherung in Logfiles erfolgt, um die Funktionsfähigkeit der Website sicherzustellen. Zudem dienen uns die Daten zur Optimierung der Website und zur Sicherstellung der Sicherheit unserer informationstechnischen Systeme. Eine Auswertung der Daten zu Marketingzwecken findet in diesem Zusammenhang nicht statt.

 

In diesen Zwecken liegt auch unser berechtigtes Interesse an der Datenverarbeitung nach Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO.

4.        Dauer der Speicherung

Die Daten werden gelöscht, sobald sie für die Erreichung des Zweckes ihrer Erhebung nicht mehr erforderlich sind. Im Falle der Erfassung der Daten zur Bereitstellung der Website ist dies der Fall, wenn die jeweilige Sitzung beendet ist.

 

Im Falle der Speicherung der Daten in Logfiles ist dies nach spätestens sieben Tagen der Fall. Eine darüberhinausgehende Speicherung ist möglich. In diesem Fall werden die IP-Adressen der Nutzer gelöscht oder verfremdet, sodass eine Zuordnung des aufrufenden Clients nicht mehr möglich ist.

5.        Widerspruchs- und Beseitigungsmöglichkeit

Die Erfassung der Daten zur Bereitstellung der Website und die Speicherung der Daten in Logfiles ist für den Betrieb der Internetseite zwingend erforderlich. Es besteht folglich seitens des Nutzers keine Widerspruchsmöglichkeit.

V.       Verwendung von Cookies

1.       Beschreibung und Umfang der Datenverarbeitung

Unsere Webeseite verwendet Cookies. Bei Cookies handelt es sich um Textdateien, die im Internetbrowser bzw. vom Internetbrowser auf dem Computersystem des Nutzers gespeichert werden. Ruft ein Nutzer eine Website auf, so kann ein Cookie auf dem Betriebssystem des Nutzers gespeichert werden. Dieser Cookie enthält eine charakteristische Zeichenfolge, die eine eindeutige Identifizierung des Browsers beim erneuten Aufrufen der Website ermöglicht.

Wir setzen Cookies ein, um unsere Website nutzerfreundlicher zu gestalten. Einige Elemente unserer Internetseite erfordern es, dass der aufrufende Browser auch nach einem Seitenwechsel identifiziert werden kann.

2.      Rechtsgrundlage für die Datenverarbeitung

Die Rechtsgrundlage für die Verarbeitung personenbezogener Daten unter Verwendung von Cookies ist Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO.

3.      Zweck der Datenverarbeitung

Der Zweck der Verwendung technisch notwendiger Cookies ist, die Nutzung von Websites für die Nutzer zu vereinfachen. Einige Funktionen unserer Internetseite können ohne den Einsatz von Cookies nicht angeboten werden. Für diese ist es erforderlich, dass der Browser auch nach einem Seitenwechsel wiedererkannt wird.

Für folgende Anwendungen benötigen wir Cookies:

(1)   Übernahme von Spracheinstellungen

Die durch technisch notwendige Cookies erhobenen Nutzerdaten werden nicht zur Erstellung von Nutzerprofilen verwendet.

In diesen Zwecken liegt auch unser berechtigtes Interesse in der Verarbeitung der personenbezogenen Daten nach Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO.

4.       Dauer der Speicherung, Widerspruchs- und Beseitigungsmöglichkeit

Cookies werden auf dem Rechner des Nutzers gespeichert und von diesem an unserer Seite übermittelt. Daher haben Sie als Nutzer auch die volle Kontrolle über die Verwendung von Cookies. Durch eine Änderung der Einstellungen in Ihrem Internetbrowser können Sie die Übertragung von Cookies deaktivieren oder einschränken. Bereits gespeicherte Cookies können jederzeit gelöscht werden. Dies kann auch automatisiert erfolgen. Werden Cookies für unsere Website deaktiviert, können möglicherweise nicht mehr alle Funktionen der Website vollumfänglich genutzt werden.

VI.         Kontaktformular und E-Mail-Kontakt

1.      Beschreibung und Umfang der Datenverarbeitung

Auf unserer Internetseite ist ein Kontaktformular vorhanden, welches für die elektronische Kontaktaufnahme genutzt werden kann. Nimmt ein Nutzer diese Möglichkeit war, so werden die in der Eingabemaske eingegeben Daten an uns übermittelt und gespeichert. Diese Daten sind:

(1)   Vorname

(2)   Nachname

(3)   Firma

(4)   E-Mail-Adresse

 

Im Zeitpunkt der Absendung der Nachricht werden zudem folgende Daten gespeichert:

(5)   Die IP-Adresse des Nutzers

(6)   Datum und Uhrzeit der Registrierung

Für die Verarbeitung der Daten wird im Rahmen des Absendevorgangs Ihre Einwilligung eingeholt und auf diese Datenschutzerklärung verwiesen.

 

Alternativ ist eine Kontaktaufnahme über die bereitgestellte E-Mail-Adresse möglich. In diesem Fall werden die mit der E-Mail übermittelten personenbezogenen Daten des Nutzers gespeichert.

 

Es verfolgt in diesem Zusammenhang keine Weitergabe der Daten an Dritte. Die Daten werden ausschließlich für die Verarbeitung der Konversation verwendet.

2.      Rechtsgrundlage für die Datenverarbeitung

Rechtsgrundlage für die Verarbeitung der Daten ist bei Vorliegen einer Einwilligung des Nutzers Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO.

 

Rechtsgrundlage für die Verarbeitung der Daten, die im Zuge einer Übersendung einer E-Mail übermittelt werden, ist Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO. Zielt der E-Mail-Kontakt auf den Abschluss eines Vertrages ab, so ist zusätzliche Rechtsgrundlage für die Verarbeitung Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO.

3.      Zweck der Datenverarbeitung

Die Verarbeitung der personenbezogenen Daten aus der Eingabemaske dient uns allein zur Bearbeitung der Kontaktaufnahme. Im Falle einer Kontaktaufnahme per E-Mail liegt hieran auch das erforderliche berechtigte Interesse an der Verarbeitung der Daten.

Die sonstigen während des Absendevorgangs verarbeiteten personenbezogenen Daten dienen dazu, einen Missbrauch des Kontaktformulars zu verhindern und die Sicherheit unserer informationstechnischen Systeme sicherzustellen.

4.      Dauer der Speicherung

Die Daten werden gelöscht, sobald sie für die Erreichung des Zweckes ihrer Erhebung nicht mehr erforderlich sind. Für die personenbezogenen Daten aus der Eingabemaske des Kontaktformulars und diejenigen, die per E-Mail übersandt wurden, ist dies dann der Fall, wenn die jeweilige Konversation mit dem Nutzer beendet ist. Beendet ist die Konversation dann, wenn sich aus den Umständen entnehmen lässt, dass der betroffene Sachverhalt abschließend geklärt ist.

 

Die während des Absendevorgangs zusätzlich erhobenen personenbezogenen Daten werden spätestens nach einer Frist von sieben Tagen gelöscht.

5.      Widerspruchs- und Beseitigungsmöglichkeit

Der Nutzer hat jederzeit die Möglichkeit, seine Einwilligung zur Verarbeitung der personenbezogenen Daten zu widerrufen. Nimmt der Nutzer per E-Mail Kontakt mit uns auf, so kann er der Speicherung seiner personenbezogenen Daten jederzeit widersprechen. In einem solchen Fall kann die Konversation nicht fortgeführt werden.

 

Alle personenbezogenen Daten, die im Zuge der Kontaktaufnahme gespeichert wurden, werden in diesem Fall gelöscht.

VII.  Weitergabe personenbezogener Daten an Dritte

1.      Umfang der Verarbeitung personenbezogener Daten

Auf unserer Internetseite sind YouTube Videos des Lehrstuhls eingebettet. Weitere Informationen zur YouTube können unter https://www.youtube.com/yt/about/de/ abgerufen werden. Die von YouTube veröffentlichte Datenschutzerklärung ist unter https://policies.google.com/privacy?hl=de&gl=de abrufbar.  Dort sind die Informationen über die Erhebung, Verarbeitung und Nutzung personenbezogener Daten durch YouTube und Google zu finden.

 

YouTube und Google erhalten über die YouTube-Komponente immer dann eine Information darüber, dass die betroffene Person unsere Internetseite besucht hat, wenn die betroffene Person zum Zeitpunkt des Aufrufs unserer Internetseite gleichzeitig bei YouTube eingeloggt ist und/oder auf das Abspielen eines eingebetteten Videos geklickt hat.

 

2.      Rechtsgrundlage für die Verarbeitung personenbezogenen Daten

Rechtsgrundlage für die Verarbeitung der Daten nach Einwilligung des Nutzers ist Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO.

3.      Zweck der Datenverarbeitung

Durch die Einbettung von YouTube Videos werden die erzielten Ergebnisse ausgewählten studentischen Arbeiten sowie die Forschungsergebnisse der Arbeitsgruppe bildlich veranschaulicht.

 

4.      Dauer der Speicherung, Widerspruchs- und Beseitigungsmöglichkeit

Ist eine derartige Übermittlung der Informationen an YouTube und Google von der betroffenen Person nicht gewollt, kann diese die Übermittlung dadurch verhindern, dass sie sich vor einem Aufruf unserer Internetseite aus ihrem YouTube-Account ausloggt und/oder die Enwilligung durch Klicken auf ein eingebettetes YouTube Video nicht erteilt wird.

 

VIII.         Rechte der betroffenen Person

Werden personenbezogene Daten von Ihnen verarbeitet, sind Sie Betroffener i.S.d. DSGVO und es stehen Ihnen folgende Rechte gegenüber dem Verantwortlichen zu:

1.        Auskunftsrecht

Sie können von dem Verantwortlichen eine Bestätigung darüber verlangen, ob personenbezogene Daten, die Sie betreffen, von uns verarbeitet werden.

Liegt eine solche Verarbeitung vor, können Sie von dem Verantwortlichen über folgende Informationen Auskunft verlangen:

(1)        die Zwecke, zu denen die personenbezogenen Daten verarbeitet werden;

(2)        die Kategorien von personenbezogenen Daten, welche verarbeitet werden;

(3)       die Empfänger bzw. die Kategorien von Empfängern, gegenüber denen die Sie betreffenden personenbezogenen Daten offengelegt wurden oder noch offengelegt werden;

(4)       die geplante Dauer der Speicherung der Sie betreffenden personenbezogenen Daten oder, falls konkrete Angaben hierzu nicht möglich sind, Kriterien für die Festlegung der Speicherdauer;

(5)       das Bestehen eines Rechts auf Berichtigung oder Löschung der Sie betreffenden personenbezogenen Daten, eines Rechts auf Einschränkung der Verarbeitung durch den Verantwortlichen oder eines Widerspruchsrechts gegen diese Verarbeitung;

(6)        das Bestehen eines Beschwerderechts bei einer Aufsichtsbehörde;

(7)       alle verfügbaren Informationen über die Herkunft der Daten, wenn die personenbezogenen Daten nicht bei der betroffenen Person erhoben werden;

(8)       das Bestehen einer automatisierten Entscheidungsfindung einschließlich Profiling gemäß Art. 22 Abs. 1 und 4 DSGVO und – zumindest in diesen Fällen – aussagekräftige Informationen über die involvierte Logik sowie die Tragweite und die angestrebten Auswirkungen einer derartigen Verarbeitung für die betroffene Person.

Ihnen steht das Recht zu, Auskunft darüber zu verlangen, ob die Sie betreffenden personenbezogenen Daten in ein Drittland oder an eine internationale Organisation übermittelt werden. In diesem Zusammenhang können Sie verlangen, über die geeigneten Garantien gem. Art. 46 DSGVO im Zusammenhang mit der Übermittlung unterrichtet zu werden.

Dieses Auskunftsrecht kann insoweit beschränkt werden, als es voraussichtlich die Verwirklichung der Forschungs- oder Statistikzwecke unmöglich macht oder ernsthaft beeinträchtigt und die Beschränkung für die Erfüllung der Forschungs- oder Statistikzwecke notwendig ist.

2.        Recht auf Berichtigung

Sie haben ein Recht auf Berichtigung und/oder Vervollständigung gegenüber dem Verantwortlichen, sofern die verarbeiteten personenbezogenen Daten, die Sie betreffen, unrichtig oder unvollständig sind. Der Verantwortliche hat die Berichtigung unverzüglich vorzunehmen.

Ihr Recht auf Berichtigung kann insoweit beschränkt werden, als es voraussichtlich die Verwirklichung der Forschungs- oder Statistikzwecke unmöglich macht oder ernsthaft beeinträchtigt und die Beschränkung für die Erfüllung der Forschungs- oder Statistikzwecke notwendig ist.

3.        Recht auf Einschränkung der Verarbeitung

Unter den folgenden Voraussetzungen können Sie die Einschränkung der Verarbeitung der Sie betreffenden personenbezogenen Daten verlangen:

(1)       wenn Sie die Richtigkeit der Sie betreffenden personenbezogenen Daten für eine Dauer bestreiten, die es dem Verantwortlichen ermöglicht, die Richtigkeit der personenbezogenen Daten zu überprüfen;

(2)       wenn die Verarbeitung unrechtmäßig ist und Sie die Löschung der personenbezogenen Daten ablehnen und stattdessen die Einschränkung der Nutzung der personenbezogenen Daten verlangen;

(3)       wenn der Verantwortliche die personenbezogenen Daten für die Zwecke der Verarbeitung nicht länger benötigt, Sie diese jedoch zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen benötigen, oder

(4)       wenn Sie Widerspruch gegen die Verarbeitung gemäß Art. 21 Abs. 1 DSGVO eingelegt haben und noch nicht feststeht, ob die berechtigten Gründe des Verantwortlichen gegenüber Ihren Gründen überwiegen.

Wurde die Verarbeitung der Sie betreffenden personenbezogenen Daten eingeschränkt, dürfen diese Daten – von ihrer Speicherung abgesehen – nur mit Ihrer Einwilligung oder zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen oder zum Schutz der Rechte einer anderen natürlichen oder juristischen Person oder aus Gründen eines wichtigen öffentlichen Interesses der Union oder eines Mitgliedstaats verarbeitet werden.

Wurde die Einschränkung der Verarbeitung nach den o.g. Voraussetzungen eingeschränkt, werden Sie von dem Verantwortlichen unterrichtet bevor die Einschränkung aufgehoben wird.

Ihr Recht auf Einschränkung der Verarbeitung kann insoweit beschränkt werden, als es voraussichtlich die Verwirklichung der Forschungs- oder Statistikzwecke unmöglich macht oder ernsthaft beeinträchtigt und die Beschränkung für die Erfüllung der Forschungs- oder Statistikzwecke notwendig ist.

4.        Recht auf Löschung

a)        Löschungspflicht

Sie können von dem Verantwortlichen verlangen, dass die Sie betreffenden personenbezogenen Daten unverzüglich gelöscht werden, und der Verantwortliche ist verpflichtet, diese Daten unverzüglich zu löschen, sofern einer der folgenden Gründe zutrifft:

(1)       Die Sie betreffenden personenbezogenen Daten sind für die Zwecke, für die sie erhoben oder auf sonstige Weise verarbeitet wurden, nicht mehr notwendig.

(2)       Sie widerrufen Ihre Einwilligung, auf die sich die Verarbeitung gem. Art. 6 Abs. 1 lit. a oder Art. 9 Abs. 2 lit. a DSGVO stützte, und es fehlt an einer anderweitigen Rechtsgrundlage für die Verarbeitung.

(3)       Sie legen gem. Art. 21 Abs. 1 DSGVO Widerspruch gegen die Verarbeitung ein und es liegen keine vorrangigen berechtigten Gründe für die Verarbeitung vor, oder Sie legen gem. Art. 21 Abs. 2 DSGVO Widerspruch gegen die Verarbeitung ein.

(4)        Die Sie betreffenden personenbezogenen Daten wurden unrechtmäßig verarbeitet.

(5)       Die Löschung der Sie betreffenden personenbezogenen Daten ist zur Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung nach dem Unionsrecht oder dem Recht der Mitgliedstaaten erforderlich, dem der Verantwortliche unterliegt.

(6)       Die Sie betreffenden personenbezogenen Daten wurden in Bezug auf angebotene Dienste der Informationsgesellschaft gemäß Art. 8 Abs. 1 DSGVO erhoben.

b)        Information an Dritte

Hat der Verantwortliche die Sie betreffenden personenbezogenen Daten öffentlich gemacht und ist er gem. Art. 17 Abs. 1 DSGVO zu deren Löschung verpflichtet, so trifft er unter Berücksichtigung der verfügbaren Technologie und der Implementierungskosten angemessene Maßnahmen, auch technischer Art, um für die Datenverarbeitung Verantwortliche, die die personenbezogenen Daten verarbeiten, darüber zu informieren, dass Sie als betroffene Person von ihnen die Löschung aller Links zu diesen personenbezogenen Daten oder von Kopien oder Replikationen dieser personenbezogenen Daten verlangt haben.

c)        Ausnahmen

Das Recht auf Löschung besteht nicht, soweit die Verarbeitung erforderlich ist

(1)        zur Ausübung des Rechts auf freie Meinungsäußerung und Information;

(2)       zur Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung, die die Verarbeitung nach dem Recht der Union oder der Mitgliedstaaten, dem der Verantwortliche unterliegt, erfordert, oder zur Wahrnehmung einer Aufgabe, die im öffentlichen Interesse liegt oder in Ausübung öffentlicher Gewalt erfolgt, die dem Verantwortlichen übertragen wurde;

(3)       aus Gründen des öffentlichen Interesses im Bereich der öffentlichen Gesundheit gemäß Art. 9 Abs. 2 lit. h und i sowie Art. 9 Abs. 3 DSGVO;

(4)       für im öffentlichen Interesse liegende Archivzwecke, wissenschaftliche oder historische Forschungszwecke oder für statistische Zwecke gem. Art. 89 Abs. 1 DSGVO, soweit das unter Abschnitt a) genannte Recht voraussichtlich die Verwirklichung der Ziele dieser Verarbeitung unmöglich macht oder ernsthaft beeinträchtigt, oder

(5)        zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen.

5.        Recht auf Unterrichtung

Haben Sie das Recht auf Berichtigung, Löschung oder Einschränkung der Verarbeitung gegenüber dem Verantwortlichen geltend gemacht, ist dieser verpflichtet, allen Empfängern, denen die Sie betreffenden personenbezogenen Daten offengelegt wurden, diese Berichtigung oder Löschung der Daten oder Einschränkung der Verarbeitung mitzuteilen, es sei denn, dies erweist sich als unmöglich oder ist mit einem unverhältnismäßigen Aufwand verbunden.

Ihnen steht gegenüber dem Verantwortlichen das Recht zu, über diese Empfänger unterrichtet zu werden.

6.        Recht auf Datenübertragbarkeit

Sie haben das Recht, die Sie betreffenden personenbezogenen Daten, die Sie dem Verantwortlichen bereitgestellt haben, in einem strukturierten, gängigen und maschinenlesbaren Format zu erhalten. Außerdem haben Sie das Recht diese Daten einem anderen Verantwortlichen ohne Behinderung durch den Verantwortlichen, dem die personenbezogenen Daten bereitgestellt wurden, zu übermitteln, sofern

(1)       die Verarbeitung auf einer Einwilligung gem. Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO oder Art. 9 Abs. 2 lit. a DSGVO oder auf einem Vertrag gem. Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO beruht und

(2)        die Verarbeitung mithilfe automatisierter Verfahren erfolgt.

In Ausübung dieses Rechts haben Sie ferner das Recht, zu erwirken, dass die Sie betreffenden personenbezogenen Daten direkt von einem Verantwortlichen einem anderen Verantwortlichen übermittelt werden, soweit dies technisch machbar ist. Freiheiten und Rechte anderer Personen dürfen hierdurch nicht beeinträchtigt werden.

Das Recht auf Datenübertragbarkeit gilt nicht für eine Verarbeitung personenbezogener Daten, die für die Wahrnehmung einer Aufgabe erforderlich ist, die im öffentlichen Interesse liegt oder in Ausübung öffentlicher Gewalt erfolgt, die dem Verantwortlichen übertragen wurde.

7.        Widerspruchsrecht

Sie haben das Recht, aus Gründen, die sich aus ihrer besonderen Situation ergeben, jederzeit gegen die Verarbeitung der Sie betreffenden personenbezogenen Daten, die aufgrund von Art. 6 Abs. 1 lit. e oder f DSGVO erfolgt, Widerspruch einzulegen; dies gilt auch für ein auf diese Bestimmungen gestütztes Profiling. 

Der Verantwortliche verarbeitet die Sie betreffenden personenbezogenen Daten nicht mehr, es sei denn, er kann zwingende schutzwürdige Gründe für die Verarbeitung nachweisen, die Ihre Interessen, Rechte und Freiheiten überwiegen, oder die Verarbeitung dient der Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen.

Werden die Sie betreffenden personenbezogenen Daten verarbeitet, um Direktwerbung zu betreiben, haben Sie das Recht, jederzeit Widerspruch gegen die Verarbeitung der Sie betreffenden personenbezogenen Daten zum Zwecke derartiger Werbung einzulegen; dies gilt auch für das Profiling, soweit es mit solcher Direktwerbung in Verbindung steht.

Widersprechen Sie der Verarbeitung für Zwecke der Direktwerbung, so werden die Sie betreffenden personenbezogenen Daten nicht mehr für diese Zwecke verarbeitet.

Sie haben die Möglichkeit, im Zusammenhang mit der Nutzung von Diensten der Informationsgesellschaft – ungeachtet der Richtlinie 2002/58/EG – Ihr Widerspruchsrecht mittels automatisierter Verfahren auszuüben, bei denen technische Spezifikationen verwendet werden.

Sie haben auch das Recht, aus Gründen, die sich aus Ihrer besonderen Situation ergeben, bei der Verarbeitung Sie betreffender personenbezogener Daten, die zu wissenschaftlichen oder historischen Forschungszwecken oder zu statistischen Zwecken gem. Art. 89 Abs. 1 DSGVO erfolgt, dieser zu widersprechen.

Ihr Widerspruchsrecht kann insoweit beschränkt werden, als es voraussichtlich die Verwirklichung der Forschungs- oder Statistikzwecke unmöglich macht oder ernsthaft beeinträchtigt und die Beschränkung für die Erfüllung der Forschungs- oder Statistikzwecke notwendig ist.

8.        Recht auf Widerruf der datenschutzrechtlichen Einwilligungserklärung

Sie haben das Recht, Ihre datenschutzrechtliche Einwilligungserklärung jederzeit zu widerrufen. Durch den Widerruf der Einwilligung wird die Rechtmäßigkeit der aufgrund der Einwilligung bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung nicht berührt.

9.        Automatisierte Entscheidung im Einzelfall einschließlich Profiling

Sie haben das Recht, nicht einer ausschließlich auf einer automatisierten Verarbeitung – einschließlich Profiling – beruhenden Entscheidung unterworfen zu werden, die Ihnen gegenüber rechtliche Wirkung entfaltet oder Sie in ähnlicher Weise erheblich beeinträchtigt. Dies gilt nicht, wenn die Entscheidung

(1)       für den Abschluss oder die Erfüllung eines Vertrags zwischen Ihnen und dem Verantwortlichen erforderlich ist,

(2)       aufgrund von Rechtsvorschriften der Union oder der Mitgliedstaaten, denen der Verantwortliche unterliegt, zulässig ist und diese Rechtsvorschriften angemessene Maßnahmen zur Wahrung Ihrer Rechte und Freiheiten sowie Ihrer berechtigten Interessen enthalten oder

(3)        mit Ihrer ausdrücklichen Einwilligung erfolgt.

Allerdings dürfen diese Entscheidungen nicht auf besonderen Kategorien personenbezogener Daten nach Art. 9 Abs. 1 DSGVO beruhen, sofern nicht Art. 9 Abs. 2 lit. a oder g gilt und angemessene Maßnahmen zum Schutz der Rechte und Freiheiten sowie Ihrer berechtigten Interessen getroffen wurden.

Hinsichtlich der in (1) und (3) genannten Fälle trifft der Verantwortliche angemessene Maßnahmen, um die Rechte und Freiheiten sowie Ihre berechtigten Interessen zu wahren, wozu mindestens das Recht auf Erwirkung des Eingreifens einer Person seitens des Verantwortlichen, auf Darlegung des eigenen Standpunkts und auf Anfechtung der Entscheidung gehört.

10.    Recht auf Beschwerde bei einer Aufsichtsbehörde

Unbeschadet eines anderweitigen verwaltungsrechtlichen oder gerichtlichen Rechtsbehelfs steht Ihnen das Recht auf Beschwerde bei einer Aufsichtsbehörde, insbesondere in dem Mitgliedstaat ihres Aufenthaltsorts, ihres Arbeitsplatzes oder des Orts des mutmaßlichen Verstoßes, zu, wenn Sie der Ansicht sind, dass die Verarbeitung der Sie betreffenden personenbezogenen Daten gegen die DSGVO verstößt.

Die Aufsichtsbehörde, bei der die Beschwerde eingereicht wurde, unterrichtet den Beschwerdeführer über den Stand und die Ergebnisse der Beschwerde einschließlich der Möglichkeit eines gerichtlichen Rechtsbehelfs nach Art. 78 DSGVO.